Vor 3 Wochen rief mich ganz unerwartet mein Kollege Florian Tejera an. Er sei gerade in Bonn zwischen zwei Terminen und wenn ich Zeit hätte, könnten wir doch zusammen einen Kaffee trinken gehen.
Ich habe mich sehr gefreut. Es gab gerade nichts, was ich nicht auch später hätte erledigen können. Also habe ich alles stehen und liegen lassen und wir haben bei einem Kaffee einen gemütlichen Plausch gehalten und ein wenig gefachsimpelt.
Gerade als Ein-Frau-Unternehmen ist es schön, Kontakte zu netten Kollegen zu haben, und auch wichtig, sie zu pflegen. Anders als man vielleicht meinen könnte, sind wir keine Konkurrenten, auch wenn wir die gleichen Arbeitssprachen haben.
Wir können allgemeine Fragen zur Form und besondere Fragen zu Vokabeln besprechen, Erfahrungen austauschen, über Kuriositäten lachen und uns ganz der „Leidenschaft für das geschriebene Wort“ hingeben. Bei zeitlichen Engpässen habe ich Ansprechpartner, die einen Auftrag für mich übernehmen können, und bekomme wiederum Aufträge von Kollegen in gleicher Situation vermittelt. Und wer sonst hat Verständnis dafür, dass man in einer Bücherei stundenlang in Wörterbüchern schmökern kann und am liebsten alle kaufen würde?!
Die meisten der Kollegen, mit denen ich in Kontakt bin, habe ich bei Fortbildungen kennengelernt. Und da die meisten von uns Mitglieder im BDÜ, dem Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer, sind, läuft man sich auch immer wieder über den Weg und der Kontakt verfestigt sich.
Liebe Kollegen, Ihr seid eine echte Bereicherung. Vielen Dank Florian und herzliche Grüße an Euch alle!
18. Mai 2016
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