Sie müssen ein Zeugnis, ein Gerichtsurteil oder andere Urkunden übersetzen lassen? Da können schnell schon mal ein paar Hundert Euro zusammen kommen. Aber mit ein bisschen Vorbereitung können Sie die Kosten in vielen Fällen senken.
Überlegen Sie zunächst, ob tatsächlich das gesamte Dokument übersetzt werden muss. Manche Zeugnisse enthalten seitenlange, kleingedruckte Informationen über das deutsche Hochschulsystem oder über Rechtsmittelbelehrungen. Die sind für das Zeugnis meist nicht relevant.
Bei einem Urteil können je nach Zweck u. U. auch die erste und letzte Seite ausreichen.
Selbst, wenn die Übersetzung beglaubigt werden soll, können Textteile/Seiten mit Hilfe eines Auslassungszeichens […] weggelassen und die Übersetzung als „Auszugsweise Übersetzung“ betitelt werden.
Überlegen Sie dann, ob die Übersetzung tatsächlich beglaubigt werden muss und ob Sie tatsächlich eine Apostille des Gerichts brauchen. Bewerbungsunterlagen, wie z. B. Anschreiben, Lebenslauf und Zwischenzeugnisse, müssen meist nicht beglaubigt werden.
Der Übersetzer / die Übersetzerin kann das in der Regel nicht für Sie entscheiden. Er kann Sie nur auf diese Möglichkeiten hinweisen. Fragen Sie daher im Zweifelsfall beim Empfänger der Übersetzung nach. Eine kurze Rückfrage kann viel Geld sparen.
19. Juni 2018
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