Als Übersetzerin für Englisch und Spanisch steht mir die japanische Literatur naturgemäß nicht so nahe. Und wenn ich das Buch nicht geschenkt bekommen hätte, wäre mir Böse Absichten von Keigo Higashino vermutlich nicht in die Hände gefallen.
Tatsächlich habe ich es gerade zum zweiten Mal gelesen und bin wieder ganz begeistert von Higashinos Ideen und den Wendungen, die die Geschichte nimmt. Ein kleines bisschen ging es mir dabei wie mit dem Film „The Sixth Sense“, bei dem man am Schluss einen Aha-Effekt hat und den man beim zweiten Mal mit ganz anderen Augen sieht.
Die Handlung: Der erfolgreiche Autor Kunihiko Hidaka wird kurz vor seiner Auswanderung nach Kanada in seinem Arbeitszimmer ermordet. Schnell stehen zwei Verdächtige fest, nämlich seine junge Ehefrau Rie und sein Freund Osamu Nonoguchi, ein erfolgloser Schriftstellerkollege, die gemeinsam die Leiche finden.
Kommissar Kaga, der einen der beiden Verdächtigen von früher kennt, muss bei seinen Ermittlungen seine Voreingenommenheit außer Acht lassen. Der Mörder ist schnell gefasst, doch das Motiv bleibt ein Rätsel. Immer neue Hinweise tauchen auf, bis zum überraschenden Schluss.
Eine klare Leseempfehlung!
4. September 2019
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