Handgeschriebene Dokumente stellen den Übersetzer vor große Herausforderungen – oder sagen wir schlicht, vor große Probleme. Gerade aus Spanien und Südamerika, aber auch aus England kommen viele Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunden, die per Hand ausgestellt wurden.
Hier tun sich eine ganze Reihe von Fehlerquellen auf: Personen- und Straßen- oder Städtenamen, die nicht eindeutig lesbar sind, Berufs- und Amtsbezeichnungen oder Bemerkungen.
Glücklicherweise bietet das Internet ja fast unbegrenzte Recherchemöglichkeiten, so dass sich zumindest Straßen- und Städtenamen überprüfen lassen.
Personennamen in diesen Ländern unterscheiden sich häufig aber nur durch einzelne Buchstaben. Für Sie als Inhaber einer solchen Urkunde ist die Sache natürlich klar, denn Sie kennen ja die Beteiligten. Der Übersetzer dagegen muss versuchen, bei Unklarheiten die handschriftlichen Buchstaben mit anderen Buchstaben in dem Dokument zu vergleichen um herauszufinden, um welchen Buchstaben es sich handelt – und kann trotzdem danebenliegen.
Allein der Handschriftenvergleich ist eine recht zeitaufwändige Vorgehensweise und wenn die Übersetzung dann noch einmal geändert werden muss, weil ein handschriftlicher Name eben doch falsch erkannt wurde, kostet das Zeit – gerade in dringenden Fällen.
Falls Sie eine handschriftliche Urkunde übersetzen lassen möchten, tippen Sie bitte die handschriftlichen Einträge in einem leeren Dokument ab und stellen Sie es mir zusammen mit der Urkunde zur Verfügung. Das reduziert Fehler und den daraus folgenden Zeit- und Kostenaufwand.
6. Januar 2020
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